Besonders als Camping-Neuling werden Ihnen viele Fehler passieren. Doch keine Sorge, auch die erfahrensten Camper haben viele dieser Fehler am Anfang gemacht. Und teilweise passieren diese Ihnen auch heute noch. Doch wie sagt man so schön? Aus Fehlern lernt man! Damit Sie diese Missgeschicke vermeiden können, haben wir 6 Tipps notiert die Ihre nächste Campingerfahrung schöner machen wird.
Die Strecke können Sie bereits vor Ihrer großen Reise planen. Wichtig ist dabei, dass Sie sich nicht zu viel zumuten. Besonders als unerfahrener Camper nimmt man sich oft zu viel vor und schafft nicht die geplanten Kilometer in der geplanten Zeit. Planen Sie also großzügig. Denn sonst müssen Sie Abzüge machen. Das bedeutet, dass Sie zum Beispiel nicht alle Sehenswürdigkeiten auf Ihrer Liste abhaken können, dass Sie viel zu spät in der Nacht am Campingplatz ankommen oder dass Sie sogar die Abgabe des gemieteten Wohnmobils überziehen. Außerdem ist dies sehr viel stressiger.
Damit Sie die Strecke richtig planen können, müssen Sie wichtige Faktoren mit einbeziehen. Denn viele Faktoren beeinflussen Ihre Fahrtdauer. Außerdem nehmen auch die geplanten Stopps an Sehenswürdigkeiten oder die ungeplanten Stopps auf viel befahren Straßen Ihre Zeit in Anspruch. Doch welche Faktoren müssen Sie beachten?
Generell empfehlen wir Ihnen, dass Sie pro Etappe maximal 200 km fahren. So können Sie sich nach der Fahrt entspannen und den Urlaub wirklich genießen.
Versuchen Sie Ihr Etappenziel noch vor der Dunkelheit zu erreichen. Spätestens wenn es anfängt zu dämmern sollten Sie Ihre Übernachtungsmöglichkeit anfahren. Dadurch entgehen Sie mehreren Problemen. Zu einem kann es sein, dass niemand an der Rezeption des Campingplatzes ist und Sie somit nicht einchecken können. Außerdem ist es natürlich viel gefährlicher durch die Dunkelheit zu fahren, besonders wenn Sie nicht gut in der Dunkelheit fahren können. Zusätzlich dazu passieren Wildunfälle meistens wenn es bereits dunkel ist. Im übrigen ist es deutlich angenehmer bei Helligkeit das Wohnmobil auf der Parzelle zu platzieren.
Und dennoch kann man manchmal ein spätes Ankommen nicht vermeiden. Sollte das also der Fall sein: versuchen Sie so leise wie möglich zu sein. Denn das ist bereits ein guter Anfang für eine friedliche Camping-Nachbarschaft.
Um Sie und Ihre Mitfahrer sicher ans Ziel zu bringen, sollten Sie auch auf das Gepäck achten. Denn bei einem zu voll gepackten Wohnmobil fallen nicht nur Bußgelder an, auch der Bremsweg wird länger und die Fahrstabilität leidet darunter. Außerdem können Sie mit weniger Gepäck viel Stress entgehen. Natürlich ist es immer schwer zu überlegen was Sie mitnehmen möchten. Doch versuchen Sie so minimalistisch zu packen, wie es Ihnen möglich ist. Falls Sie im Urlaub dann bemerken, dass Sie doch zu wenig mitgenommen haben, besteht an vielen Campingplätzen die Möglichkeit Wäsche zu waschen.
Wählen Sie Ihre Kleidung so aus, dass Sie diese gut untereinander kombinieren können. Ein paar einfache T-Shirts, Jeans und Jacken gehören auf jeden Fall dazu. Damit Sie gut ausgestattet sind, sollten Wanderschuhe und Regenjacken nicht fehlen.
Auch im Rest des Wohnmobils sollten Sie darauf achten nur die Grundausstattung mitzunehmen. Das heißt, dass in der Küche zum Beispiel ein bis zwei Töpfe und Pfannen reichen und auch pro Person nur ein Geschirr- und Besteckset mitgenommen wird.
Ebenfalls um Ihre Sicherheit zu gewährleisten ist es zu empfehlen, vor der Abfahrt alle Fächer, Türen, Dachluken und Fenster zu kontrollieren. Denn wenn die Fächer oder Türen nicht richtig geschlossen sind, kann schnell mal das ein oder andere Teil durch die Gegend fliegen. Dies lenkt Sie dann ab, macht Sie unaufmerksam und kann sogar in einem blöden Unfall enden. Und das möchte doch wirklich niemand. Kontrollieren Sie also vor jeder Abfahrt ob alles verriegelt ist. Dazu gehören aber nicht nur Schubladen, sondern natürlich auch der Kühlschrank.
Gleiches gilt für Dachluken und Fenster, kontrollieren Sie lieber ein Mal zu viel. Besonders Dachluken können sich sonst auf Autobahnen zu gefährlichen Geschossen entpuppen. Denn bei einer hohen Geschwindigkeit kann es passieren, dass diese abreißt und dann andere Autos beschädigt.
Das Gewicht Ihres Fahrzeug erhöht sich auch durch einen vollen Wassertank. Deswegen sollten Sie dieses vor der Fahrt nur so auffüllen, dass es für eine Grundversorgung reicht. Das bedeutet, dass 5-10 Liter pro Kopf ausreichen sollten. Auf dem Campingplatz angekommen können Sie diesen Tank dann selbstverständlich auffüllen.
Damit Sie eine angenehme Fahrt haben, sollten Sie auch außerdem dringend darauf achten die Toilette zu entleeren. Ansonsten können Sie bald unangenehme Gerüche im Fahrzeug wahrnehmen. Wenn Sie also die Möglichkeit haben die Toilette zu entleeren: nehmen Sie diese wahr. Gleiches gilt auch für den Abwassertank, entleeren Sie diesen nicht, schwappt das Wasser im Tank und verströmt unangenehme Gerüche. Falls Sie diesen aber nicht entleeren können, reicht es auch einen Stöpsel auf den Abfluss zu setzen.
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Levin K
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