Beim Slow Travel, oder auch Slow Tourism genannt, geht es darum, die chaotische Hektik eines schnellen Besuchs gegen den entspannten Charme eines Reiseziels einzutauschen. Es geht darum, dich zurückzulehnen und die Freiheit zu genießen, die eine Reise in einem Wohnmobil mit sich bringt … Und dir die Zeit zu nehmen, die Welt um dich herum wirklich aufzusaugen und zu genießen.
Während Wohnmobile in den 1970er-Jahren immer beliebter wurden und den Komfort eines Zuhauses auch auf Urlaubsreisen mit sich brachten, erlebten sie erst in den 1980er-Jahren ihren Siegeszug. Da Urlaub immer zugänglicher und preisgünstiger wurde, wuchs der Drang nach Unabhängigkeit, sodass Gruppenausflüge und All-inclusive-Urlaube überholt wirkten. Dadurch verloren All-inclusive-Urlaube an Bedeutung zugunsten der Unabhängigkeit, die ein auf den individuellen Geschmack zugeschnittener Urlaub bietet. Reisende suchten nach neuen Erlebnissen und einzigartigen Ferien, die auf ihre eigenen Wünsche zugeschnitten waren.
Slow Travel ist seit den 1990er Jahren auf dem Vormarsch und hat seit 2010 sogar noch mehr Zulauf. Dabei geht es darum, einen Ort in einem entspannten Tempo zu erkunden, die Natur zu genießen und mit Einheimischen in Kontakt zu treten.
Die goldene Regel des Slow Travels? Nimm dir Zeit, um dir Zeit zu nehmen! In unserer schnelllebigen, technikgetriebenen Welt verspüren einige von uns den Drang, auf die Bremse zu treten, das Leben auszukosten und die einfachen Freuden zu genießen. Wenn du mehrere Tage an einem Ort in deinem Wohnmobil verbringst, hast du zum Beispiel die Möglichkeit, auch die örtliche Tierwelt wirklich zu genießen.
Wenn du „langsam reist”, ist die Reise ein Teil des Abenteuers. Nimm zum Beispiel die Landstraßen statt der Autobahnen. So kannst du mehr von der Natur genießen und anhalten, wo immer du willst. Außerdem gönnst du Mutter Erde eine kleine Verschnaufpause, indem du deine Route optimierst und deinen CO₂-Fußabdruck reduzierst.
Slow Travel bedeutet auch, sich der Kultur der Region zu öffnen, indem du die Menschen kennenlernst und lokale Produkte isst und lokale Unternehmen unterstützt. Dadurch lernst du automatisch auch neue Leute kennen, und seien wir mal ehrlich: Nichts geht über die Tipps eines lokalen Experten, um die besten Plätze im Wohnmobil zu entdecken!
Slow Travel mit dem Wohnmobil ist nicht nur ein Trend, sondern ein Lebensstil. Indem du hektische Zeitpläne gegen gemütliche Reisen eintauschst, reduzierst du nicht nur deinen ökologischen Fußabdruck, sondern erlebst auch ein authentischeres Reisen. Warum nimmst du dir also nicht die Zeit und erkundest eine Region in einem Campervan, Wohnmobil oder umgebauten Van?
Nele P
Weitere Infos
Nestor - der himmelblaue VW Bulli
Wir haben vor kurzem Nestor, den blauen Bulli von M & Mlle zu Deutsch “Herr und Frau” (so nennen sich selbst die Autoren des Blogs) entdeckt. Wir waren so von diesem Oldtimer so verzaubert, dass wir “Frau” einige Fragen gestellt haben:
Mal anders grillen - Campingrezepte
Im Wohnmobil verreisen bedeutet Freiheit genießen, in der Sonne brutzeln, Freunde treffen oder neue Freundschaften schließen, Seele baumeln lassen und last but not least: Grillen! Kein Campingurlaub ist sich seines Namens würdig, wenn nicht auch regelmäßig gegrillt wird. Würstchen, Koteletts und Spieße. Das sind die Lebensmittel, die am häufigsten auf dem Barbecue zubereitet werden.
Gruselorte in Deutschland - Halloween
Halloween steht vor der Tür - der perfekte Zeitpunkt um euch eine Liste der gruseligsten Orte in Deutschland zu liefern. Wer traut sich, diese zu besuchen?