Wohnmobil Diebstahl ist kein Thema, womit man sich gerne auseinandersetzt. Trotzdem ist es sinnvoll sich darüber zu informieren, wie man sein rollendes Zuhause gegen unbefugten Zugriff schützen kann. Daher stellen wir Dir hier die verschiedenen Optionen des Diebstahlschutzes für Dein Wohnmobil vor, damit Du es ruhigen Gewissens abstellen und allein lassen kannst.
Die bekannteste und auch erschwinglichste Option sind klassische Wohnmobilschlösser. Hier kannst Du zwischen verschiedene Arten wählen:
Welche Diebstahlsicherung für Dich die Richtige ist, musst Du selbst entscheiden. Wichtige Hinweise über die Verlässlichkeit eines Diebstahlschutzes bieten aber beispielsweise TÜV-Siegel und Empfehlungen der Polizei. In der Regel ist Diebstahlschutz leicht zu finden, ob in Supermärkten, Autohäusern oder im Internet.
Eine Ergänzung zur manuellen Diebstahlsicherung ist eine Alarmanlage. Ziel ist in erster Linie natürlich die Abschreckung durch Lärm und Erregung von Aufmerksamkeit umstehender Passanten. Vorteil ist, dass der Dieb schon vor Aufbrechen des Fahrzeuges an seinem Vorhaben gehindert wird, anders als bei obrigem manuellen Diebstahlschutz, bei dem das Wegfahren des Fahrzeuges verhindert wird.
Es gibt verschiedene Arten von Alarmanlagen für Wohnmobile, häufig ist es aber so, dass sie mit Hilfe von Magnetkontakten an potentielle Eingänge des Wohnmobils angebracht wird. Betrieben wird die Batterie normalerweise über die Batterie des Wohnmobils, wobei zusätzlich allerdings auch ein Notstrom-Akku verbaut ist. Sobald die Alarmanlage aktiviert wird, wird ein lautes Alarm-Signal aktiviert, wie auch die Blinker und die Hupe.
Unter den Alarmanlagen gibt es solche, die kabelgebunden sind, sowieso solche, die funkgesteuert werden. Bei letzteren ist die Installation entsprechend unkomplizierter. Andererseits ist das Signal von funkgesteuerten Alarmanlagen auch stör- bzw. manipulierbar. Bei der Wahl der richtigen Alarmanlage gibt es einige Kriterien, auf die Du achten solltest. So gibt es bei modernen Alarmanlagen meist eine Reihe von Komponenten, auf die Du Deine Wahl überprüfen solltest. Dazu gehören:
Das Anbringen eines mechanischen Schlosses an der Haupttür des Wohnmobils kann einen Dieb in erster Linie psychologisch abschrecken, aber es erhöht auch die Sicherheit des Fahrzeugs. Inwieweit das Schloss Zange und Schraubenzieher nachgibt hängt natürlich von der Qualität ab. Es gibt verschiedene Preisklassen, die man individuell vergleichen sollte. Ein Vorteil dieser Art des Diebstahlschutzes ist die einfachere Installation, da man es einfach nur an die Tür schrauben muss.
Türriegel sind eine weitere Art der Wohnmobil Diebstahlsicherung, da sie verhindern, dass die Fahrerhaustür nach vorne geöffnet werden kann. Sie verriegeln horizontal auf beiden Seiten der Türöffnungen und werden mit einem Schlüssel verriegelt.
Wenn Du persönlichen Gegenstände und andere Wertgegenstände im Wohnmobil aufbewahrst, kann es sinnvoll sein über die Anschaffung eines Tresors nachzudenken. Du hast hier viele verschiedene Größen zu unterschiedlichsten Preisklassen zur Auswahl. Wichtig ist es den Tresor so zu positionieren, dass er während der Fahr keine Erschütterungen erleidet und keinen Schaden davonträgt. Auch ist es sinnvoll ein feuerfestes Modell zu wählen.
Ein weiteres nützliches Tool zum Diebstahlschutz sind GPS-Tracker für Wohnmobile. Bei Bewegungen im Fahrzeug informieren Sie Dich und geolokalisieren es, sodass Du bzw. die Polizei es möglichst schnell wiederfinden kann.
Eine gute Ausrüstung ist zweifellos sehr sinnvoll um Dein rollendes Zuhause gegen unbefugten Zugriff zu schützen. Darüber hinaus gibt es aber auch einige Dinge, die Du im Wohnmobil-Alltag beachten kannst um das Risiko eines Diebstahls zu verringern:
- Lasse Deine Ausrüstung nicht außerhalb des Fahrzeugs liegen (Stühle, Tisch, Grill usw...), vor allem nicht nachts.
- Befestige Deine Fahrräder immer sicher mit einem geeigneten Schloss an einem festen Platz.
- Parke Dein Fahrzeug nahe anderer Wohnmobile und vermeide isolierte und einsame Gegenden. Bevorzuge Camping- und Stellplätze und vermeide es auf Autobahnraststätten oder Parkplätzen zu übernachten.
- Mache eine Bestandsaufnahme des Fahrzeugs (innen und außen) mit Fotos, damit Du einen Nachweis für Polizei und Versicherung hast, falls der Worse-Case eintritt.
- Ein Hund kann ein sehr guter Wächter sein, ob zu Hause oder im Wohnmobil. Wenn Dein treuer Begleiter es gewohnt ist, Wache zu halten, wird er dies auch im Urlaub tun.
- Wie auch beim Auto, solltest Du keine Wertsachen von außen sichtbar lassen (Geldbörse, Telefon usw...).
Weitere Tipps zum sicheren Reisen im Wohnmobil findest Du auch hier von der Bayrischen Polizei oder hier vom ADAC.
Wir hoffen Dir hiermit genügend Tipps an die Hand gegeben zu haben, um Dich nachts besser schlafen zu lassen. Während man sich über das Risiko eines Einbruchs oder Diebstahls bewusst sein sollte, ist es auch wichtig zu wissen, dass es heutzutage sehr viele Möglichkeiten gibt eben dies zu verhindern. Eine gute Recherche und das in Anspruch nehmen offizieller Empfehlungen und Testergebnissen vertrauenswürdiger Institutionen wie der Polizei oder den TÜV, bietet Dir eine gute Grundlage den richtigen Diebstahlschutz zu finden.
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Felicia H
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